Welt-Aids-Tag: Solidarität und Unterstützung für Betroffene an jedem Tag

Menschen mit HIV wird das Leben durch Vorurteile und unwissen das leben schwer gemacht. Die Betroffenen leiden unter Diskriminierung und Schuldzuweisungen. Ein Umgang ohne Ausgrenzung und der Zugang zu medizinischer Versorgung weltweit sind immer noch die wichtigsten Ziele.

Das Corona-Virus, die kriegerische Auseinandersetzungen und die Katastrophen infolge des Klimawandels haben die Eindämmung von HIV und Aids in den Hintergrund gedrängt. Die Zahl der Tests ist dadurch Weltweit zurückgegangen und Infektionen besonders bei Frauen und Mädchen nehmen zu. Der Welt-Aids-Tag mahnt, den Kampf gegen Aids nicht aus den Augen zu verlieren.

Spende für den Nordstadtverein!

Das Team „Schwimmen mit LINKS“ nahm beim diesjährigen 24-Stunden-Schwimmen teil. Offiziell wurden 26 km und inoffiziell 29 km geschwommen. Somit konnte das Team 200 Euro an Spenden erschwimmen. Die Teilnehmenden haben sich entschlossen das Geld dem Nordstadtverein in Gießen zu spenden. Dieser macht eine hervorragende Quartiersarbeit und organisiert regelmäßig tolle Aktionen, wie zum Beispiel das Suppenfest in der Nordstadt.

Der Protest ist nicht vorbei!

Am Montag dem 21.11. Spielt der Iran bei der Fußball WM in Katar, einem Land das nachweislich die Menschenrechte missachtet.

Spätestens seit dem Mord an Mahsa Amini sind die Proteste der Frauen im Iran wieder im Blick der Öffentlichkeit. Dabei kämpfen die Frauen im Iran seit Jahrzehnten für ihre Rechte. Wir unterstützen diesen Kampf und stehen solidarisch hinter der Protestbewegung! Die gewaltsame Antwort des iranischen Regimes sind unteranderem Schüsse in die Masse der Demonstrierenden. Die neuste Entwicklung, dass alle Demonstrierenden die Todesstrafe erfahren sollen, ist nicht hinnehmbar!

Die Bundesregierung muss dringend handeln und Abschiebungen in den Iran stoppen sowie unkompliziert Zugang zu Asyl zu schaffen! 

Deshalb schließen wir uns dem Protest am 21. November um 17:00 Uhr auf dem Berliner Platz in Gießen an.

Solidarität mit den Protesten im Iran!

Am 16. September 2022 starb Mahsa Amini. Der Grund: Sie wagte es ein paar ihrer Haare außerhalb ihres Hijab zu tragen. Das ist im Iran gesetzlich verboten. Für viele Menschen steht fest, dass die 22-Jährige von der sogenannten „Sittenpolizei“ ermordet worden ist. 

Seitdem gibt es im Iran und in den sozialen Medien erheblichen Widerstand. Frauen verbrennen ihre Kopftücher und schneiden sich die Haare. Im Iran gibt es Großdemonstrationen. Während diese Proteste weiter anhalten, beantwortet das iranische Regime diese mit Gewalt, der Abschaltung des Internets und der sozialen Medien. 

Wir stellen uns an die Seite der Protestierenden! Wir fordern ein Ende der gesetzlichen Hijab-Pflicht und eine bedingungslose Aufklärung des Todes von Mahsa Amini, mit entsprechenden Folgen für alle Beteiligten. Es kann nicht sein, dass im Jahr 2022 Frauen- und Menschenrechte derart mit Füßen getreten werden. 

In Gießen wird der Ärger über diese Umstände ebenfalls zum Ausdruck gebracht. Am 30.09.2022 findet um 16 Uhr auf dem Berliner Platz in Gießen eine Solidaritätskundgebung statt!