Am 16. September 2022 starb Mahsa Amini. Der Grund: Sie wagte es ein paar ihrer Haare außerhalb ihres Hijab zu tragen. Das ist im Iran gesetzlich verboten. Für viele Menschen steht fest, dass die 22-Jährige von der sogenannten „Sittenpolizei“ ermordet worden ist.
Seitdem gibt es im Iran und in den sozialen Medien erheblichen Widerstand. Frauen verbrennen ihre Kopftücher und schneiden sich die Haare. Im Iran gibt es Großdemonstrationen. Während diese Proteste weiter anhalten, beantwortet das iranische Regime diese mit Gewalt, der Abschaltung des Internets und der sozialen Medien.
Wir stellen uns an die Seite der Protestierenden! Wir fordern ein Ende der gesetzlichen Hijab-Pflicht und eine bedingungslose Aufklärung des Todes von Mahsa Amini, mit entsprechenden Folgen für alle Beteiligten. Es kann nicht sein, dass im Jahr 2022 Frauen- und Menschenrechte derart mit Füßen getreten werden.
In Gießen wird der Ärger über diese Umstände ebenfalls zum Ausdruck gebracht. Am 30.09.2022 findet um 16 Uhr auf dem Berliner Platz in Gießen eine Solidaritätskundgebung statt!