Im Auftrag der LINKEN übergab die Co Vorsitzende Desiree Becker vergangenen Dienstag Schokoladennikoläuse an die Mitarbeitenden des UKGM Gießen. Aufgrund der pandemischen Lage nutzte Becker eine Betriebsratssitzung zur Übergabe. „Der Kreisverband Gießen möchte Danke sagen für die unermüdliche Arbeit der Mitarbeitenden vor und während der Coronakrise und das auch noch unter miserablen Arbeitsbedingungen“, so Becker. Hierfür sei insbesondere die Kommerzialisierung des UKGM verantwortlich: „Wir stehen weiterhin hinter der Forderung, die Kommerzialisierung des UKGM rückgängig zu machen. Es kann nicht sein, dass die Privatisierung auf dem Rücken der Mitarbeiter:innen ausgetragen wird. Die Zustände sind erschreckend, dies bezeugen die Brandbriefe und Zeitungsartikel der Mitarbeiter:innen, deren Stimme nicht gehört wird.“ Lara Herrlich, Vorstandsmitglied der LINKEN Gießen, stimmt zu und erinnert noch einmal an die vorangegangene Petitionsübergabe: „Tausende Menschen fordern die Rückführung des Uniklinikums in öffentliche Hand. Es ist eine Schande, dass die schwarz-grüne Landesregierung die Frist des Rückkaufrechts einfach verstreichen lassen hat. Das Gutachten von Ver.di, der Rosa Luxemburg Stiftung und DIE LINKE zeigt: Es ist möglich das UKGM rückzuführen.“ , Co Vorsitzender, freute sich das die Übergabe trotz Pandemie geklappt hat und betont: „Es muss sich endlich etwas ändern. Es kann nicht sein, dass tausende Pfleger:innen aus dem Beruf flüchten und mitten in einer Pandemie Krankenhäuser und Stationen geschlossen werden.“ Die anschließende Kundgebung der Mitarbeitenden bestätigte die Aussagen der LINKEN. Sie beklagten insbesondere schlechte Ausbildungsbedingungen, Schließungen und Personalmangel. Es wird mehrfach eine Änderung der Politik und daraus folgend der Arbeitsbedingungen gefordert.