Solidarität mit dem Streik im öffentlichen Dienst

DIE LINKE. Gießen unterstützt die Warnstreiks im öffentlichen Dienst am Donnerstag in Gießen und ruft ihre Mitglieder dazu auf sich daran zu beteiligen. Die Forderung nach 6% mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro mehr Einkommen, ist nicht nur berechtigt, sondern steht vor allem für den Anspruch der Gewerkschaft untere Lohngruppen deutlich besser zu stellen. Arm trotz Arbeit trifft auch auf Angestellte im öffentlichen Dienst zu, gerade wenn diese nur in Teilzeit arbeiten können oder befristet beschäftigt sind. Deshalb ist gerade die Forderung nach mindestens 200€
mehr Lohn für diese Beschäftigten wesentlich. Die Äußerungen der Arbeitgeber zeigen leider, dass die Wertschätzung für die Beschäftigten nicht ausreichend ist.
„Wir unterstützen daher alle Mittel, die die Beschäftigten wählen um den Druck zu erhöhen“, erklärt Matthias Riedl, Mitglied des Kreisvorstandes der Partei. Der Kreisverband der LINKEN. Gießen sieht auch die Forderung nach einer Übernahmepflicht für Auszubildende nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung als sozial gerechtfertigt. Zu viele junge Menschen haben nach
ihrer Ausbildung Schwierigkeiten eine reguläre Arbeitsstelle zu finden und landen in sachgrundlos befristeten Arbeitsverhältnissen, oder der Leiharbeit. Der Öffentliche Dienst muss hier Vorbild für die private Wirtschaft sein und seine Auszubildenden und Angestellten nicht nur ordentlich sondern auch armutssicher bezahlen.

Kreisverband DIE LINKE. Gießen
Matthias Riedl
Marktplatz 2
35390 Gießen
0157-71675779